Baffin Bay ist eine Meeresbucht, die zwischen der kanadischen Insel Baffin Island und der grönländischen Westküste liegt. Sie gehört zum Nordatlantik und ist etwa 1.050 Kilometer lang und bis zu 317 Kilometer breit. Die Baffin Bay ist durch tiefe Wasserströmungen und Küstenveränderungen gekennzeichnet, die auf das Schmelzen des Grönlandeises zurückzuführen sind.
Die Baffin Bay wird von zahlreichen Inseln durchzogen, darunter Amitsuarajaq, Akornatsivik, Qeqertarsuatsiaq und Sisimiut. Im Westen grenzt sie an den Labradorsee und im Osten an die Davisstraße. Die Baffin Bay ist für ihre reiche Meeres- und Tierwelt bekannt, darunter Wale, Robben, Eisbären, Seevögel und Fische. Sie bietet auch ein einzigartiges Ökosystem, das von großer Bedeutung für die lokale Bevölkerung und den Tourismus ist.
Die erste europäische Entdeckung der Baffin Bay wird dem englischen Seefahrer John Davis zugeschrieben, der sie während seiner Suche nach der Nordwestpassage im Jahr 1585 erreichte. Heute wird die Baffin Bay von verschiedenen Forschern und Wissenschaftlern studiert, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Arktis und das Ökosystem zu verstehen.
Die Gewässer der Baffin Bay werden auch von Fischereiflotten genutzt, insbesondere für die kommerzielle Fischerei von Garnelen, Krabben und Kabeljau. Die Baffin Bay ist ein wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum für die indigene Bevölkerung in Grönland und Nordkanada.
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